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DVD
Katze mit Hut + Neues von der Katze mit Hut. Doppel-Edition

Erschienen: Lighthouse Home Entertainment, 2007
Datum: 29.03.2007
Ausgabe: Neuausgabe
Umfang/Format: 2x DVD-9
Bitrate: DVD 1: 7,3 Mbps; DVD 2: 8,2 Mbps
EAN: 4035714281021

Inhalt:
DVD 1:
"Katze mit Hut" - Teil 1-4 von 1982
+ Untertitel für Hörgeschädigte und Gehörlose
+ Making of "Urmel aus dem Eis"
+ hr-Katzen Pausenfüller "Wir schalten um" (als Easteregg)

DVD 2:
"Neues von der Katze mit Hut" - Teil 1-4 von 1983
+ Untertitel für Hörgeschädigte und Gehörlose

APK-Chronik-Kommentar:
Hauptprogramm: Obwohl das Cover von einem Schriftzug geziert wird, welcher optimierte Bild- und Tonqualität garantiert, stehen dem kritischen Betrachter wieder einige Enttäuschungen bevor:
DVD1: Tatsächlich wurden auch die vier Teile der bereits einzeln erschienenen Serie "Katze mit Hut" für dieses Set nochmals abgetastet - eine Verbesserung der ohnehin schon sehr zufriedenstellenden Qualität der ersten Ausgabe ist bemerkbar. Kontrast und Farbe sind wesentlich besser und nur noch vereinzelt huscht ein Staubfädchen ins Bild. Sehr ärgerlich ist allerdings die totale Übersteuerung des Tons in der Folge "Schatz im Keller", welche ein unüberhörbar schrilles und rasselndes Leiern hoher Tonlagen zur Folge hat - ein Fehler, der bei der alten DVD noch nicht vorkam. Die Tonstörung im ersten und zweiten Kapitel der Folge "Die Naturforscher" zu beheben wurde ebenfalls versäumt, obwohl dies beim heutigen Stand der Technik sicher möglich gewesen wäre. Für mehrere Minuten klingt der Ton daher auch in diesem Set etwas dumpf und weist ein hohles Echo auf.
DVD2: Das Bild der Serie "Neues von der Katze mit Hut" ist farbecht, kristallklar und fast vollständig von Schmutz befreit. Leider weist es vereinzelt enttäuschende Kontrastverhältnisse auf. Sehr helle Flächen werden auf ein blendendes Weiß reduziert, so dass dort kaum noch Details erkennbar bleiben. Da solche Szenen glücklicher Weise nur sehr selten vorkommen, wäre dies Problem durch eine partielle Kontrast-Korrektur sicherlich vermeidbar gewesen. Dennoch ein überzeugendes Gesamtergebnis.
Bonusmaterial: Anscheinend geht man bei hrMEDIA neuerdings davon aus, dass die Kundschaft alle Produkte des Labels erwirbt. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sich unter dem Bonusmaterial auf Disc 1 ein Clip befindet, der viel treffender auf der kürzlich erschienenen Urmel-Gold-Edition hätte Platz finden können: das Making of "Urmel aus dem Eis", welches einst im Jahr 1969 im Rahmen der Sendung "Ich wünsch mir was" von Studiobiber Schlurf gezeigt wurde. Das Bild dieses Making of ist durchweg sehr dunkel und kontrastarm. Ein besseres Ergebnis ließ sich in diesem Fall jedoch nicht erzielen, da der Film seinerzeit ohne großen Aufwand (also auch ohne entsprechende Ausleuchtung) gedreht wurde und heute nur noch auf einer alten MAZ vorliegt. Berücksichtigt man das Format und die Erhaltung des Ausgangsmaterials, so muss man sogar feststellen, dass das Bild überaus klar und wenig grobkörnig daher kommt. Ein Lob also für diesen Bonusfilm, wenngleich der Ort seiner Auswertung etwas merkwürdig anmutet.
Sehr verwundert habe ich mich auch über die Entscheidung diese Doppel-DVD in einem Super-Jewel-Case zu verpacken, obwohl bisher alle DVDs entweder in Amaray-Cases oder Digipacks untergebracht waren.

Easteregg:
Vorsicht, hier wird etwas verraten, wer sich überraschen lassen möchte, sollte nicht weiter lesen!
Neben dem Urmel-Making of findet sich im Untermenü "Extras" der ersten DVD auch ein Menüpunkt "Bonusmaterial". Hierbei handelt es sich um das erste sog. Easteregg auf einer Puppenkiste-DVD von hrMEDIA - also um einen versteckten oder wie in diesem Fall nur durch Beantwortung einer Quizfrage zugänglich werdenen DVD-Inhalt.
Beantwortet man die Quizfrage richtig, so erhält man Zugang zu einem echten Klassiker deutscher Fernsehkultur: dem hr-Pausenfüller mit Katzenkindern, welche in einer Holzwürfelpyramide herum klettern. In einer Zeit des 24-Stunden-Programmes ein sehr nettes Bonbon für alle, die diesen Pausenfüller nicht mehr kennen gelernt haben und vor allem für jene, die ihn gern mal wiedersehen wollen. Ein wenig enttäuschend ist allerdings die Bildqualität des etwa sechs Minuten langen Einspielers. Hier wurde mit viel zu hohem Kontrast gearbeitet. Der Hintergrund und weiße Stellen der Katzenfelle nehmen förmlich blendenden Charakter an. Details wie leichte Schatten oder Fellstrukturen verschwinden in schwimmenden weißen Flächen.
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